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AutorenbildNicolas Hojac

Scheidegg Wetterhorn „Pargätzi Pfeiler“

Mit dem letzten Zug kommen wir um 00:41 in Grindelwald an. Zügig laufen wir zur Grossen Scheidegg, wo wir unsere erste Pause einlegen. Über kurze Kletterpassagen und Geröllfelder steigen wir weiter zum Einstieg hoch. Gerade als die Dämmerung einsetzt befinden wir uns bereits am ersten Stand. Die meisten Seillängen klettern wir parallel und kommen so zügig voran.



Nach zwei Drittel der Route erreichen wir die Schlüsselseillänge, die „Pargätzi-Verschneidung“. Diese ist nur mit 5b bewertet, kann aber selbst einen 8b-Kletterer zum stocken bringen. Diese Seillänge ist 35 Meter lang, weisst nur eine Zwischensicherung auf und das Platzieren von Friends ist leider nicht möglich, da der vorhandene Riss zu gross ist.


Nach dieser Schlüsselstelle wird das Gelände einfacher und wir klettern wieder parallel. Der letzte Drittel bis zum Gipfel zieht sich nochmals in die Länge. Um ca. 15:30 stehen wir auf dem Scheidegg Wetterhorn und geben uns einen Handschlag. Der Abstieg läuft problemlos, so sind wir um halb elf wieder in Grindelwald am Bahnhof...


Einige Fakten:

- 2750 Höhenmeter

- Über 32 Seillängen (Topo von "Keep Wild" ist recht ungenau)

- Schwierigkeit bis 6a (Schlüsselseillänge ist jedoch eine 5b, wo man besser nicht stürzt)

- 21.5 Stunden unterwegs

- Um die 8000 Kcal verbrannt (Das sind etwa 35 Hamburger, na dann: Bon Appetit!)


11.7.2015


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